Wegwarte

Wir finden die Wegwarte überall in Europa, Nordwestafrika, Westasien an Weg- und Straßenrändern, auf Ödland, an Bahndämmen und trockenen Böden. Die gezackten Rosettenblätter ähneln denen des Löwenzahns, mit dem die Wegwarte eng verwandt ist und die ähnlich verwendet werden. Wenn dann im Sommer die zahlreichen harten, verzweigten Stängel bis zu 1,5 m mit den himmelblauen Blüten erscheinen, ist eine Verwechslung ausgeschlossen. Die Korbblüten öffnen sich charakteristischerweise jeweils für nur einen halben Tag frühmorgens bis mittags, weshalb sie im lebenden Zifferblatt der legendären Blumenuhr von Linné als die erste sich öffnende und die erste sich schließende Blüte gesetzt wurde.

 

Heilwirkungen

Die Wegwarte wird zur Anregung Galle und Leber eingesetzt und ist eine der wenigen Milzmittel, die phytotherapeutisch bekannt sind.

Sie hilft bei Leber- und Gallestau, Stauungen im Pfortaderbereich, bei Milzschwäche, Hepatitis, Ikterus (Gelbsucht) und wird zur allgemeinen Reinigung bei Hautkrankheiten und Ekzemen angewendet. Die Bitterstoffe in der Wegwarte machen sie zu einem appetitanregenden, verdauungsfördernden Kraut. Wissenschaftlich erwiesen ist inzwischen auch, dass die Wegwarte durch Kationenbindung Schwermetalle (Kadmium, Blei, Quecksilber) zu binden vermag und bewirkt, dass diese Stoffe nicht ins Blut gelangen, sondern ausgeschieden werden. Nicht angewendet werden sollte die Wegwarte bei Korbblütlerallergie und Gallensteinleiden.

 

Bachblüte „Chicory“: Bach verordnete die feinstofflichen Tropfen besitzergreifenden, sich festklammernden Menschen, die viel Liebe, Mitgefühl und Aufmerksamkeit brauchen, um nicht dem Selbstmitleid zu verfallen. Die Essenz verhilft ihnen zu selbstloser Liebe – zur Liebe der Seele zum höheren Selbst.

 

 

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erschienen am: 

Samstag, 15 Dezember, 2018